Fütterung der Arbeitstiere auf dem Bauernhof

Fütterung der Arbeitstiere

Bei der Fütterung von Arbeitstieren ist es wichtig, dass das Futter für eine Kräftigung der Muskulatur sorgt. Auf der anderen Seite darf es nicht zu umfangreich sein, da sonst der Verdauungsapparat stark belastet würde. Dies würde nicht nur die Beweglichkeit des Tieres einschränken, sondern auch die Atmungstätigkeit. Wässerige Futtermittel sollten nur in geringen Mengen oder in der arbeitsfreien Zeit angeboten werden. Wenn besonders anstrengende Arbeit ansteht, muss leichtverdauliches Kraftfutter verfüttert werden, damit die verbrauchten Nährstoffe schnell wieder ersetzt werden können. Für Pferde ist sicher der Hafer das beste Futtermittel, denn im Hafer sind die notwendigen Nährstoffe in der optimalen Zusammensetzung vorhanden.

Arbeitstiere sollten stets zur gleichen Zeit gefüttert werden, außerdem müssen Futterübergänge so langsam wie möglich eingeleitet werden. Der Übergang von der Winterfütterung zur Grünfütterung erfolgt in der Weise, dass das Grünfutter anfangs mit Trockenfutter gemischt wird. Das Tier benötigt ausreichend Zeit und Ruhe zum Fressen und zum Verdauen. Natürlich müssen die Hufe und Klauen der Arbeitstiere gut beschlagen werden, außerdem ist auf den korrekten Sitz der Geschirre zu achten. Pferde benötigen gutes Zaumzeug, und beim Lenken der Tiere sollte vorsichtig und ohne Gewalt vorgegangen werden. Wenn man seine Tiere gut erzogen hat, ist auch der Einsatz einer Peitsche nicht notwendig. Für kleinere Betriebe kann auch ein Esel als Zugtier eingesetzt werden, denn er ist sehr ausdauernd, genügsam und zäh. Die Stallpflege und die Fütterung des Esels entspricht der eines Pferdes.