Anfangs nicht von anderen zu unterscheiden

Waren die ostfriesischen Möwen anfangs aufgrund mangelnder Farbzucht nicht von anderen Hühnern zu unterscheiden, konnte man sie anfang des 19. Jahrhunderts deutlich von den anderen unterscheiden.

Entgegen anderer Züchtungen sind die Farbschläge nicht durch Kreuzungen entstanden, sondern durch Auslese vorhandener Farbschläge. Dennoch haben einige Züchter Kreuzversuche unternommen, um das Gewicht der ostfriesischen Möwe zu verbessern.

Der Spitzname Tot- und Alltagsleger ist vermutlich daraus zurück zu führen, dass die Rasse als Hühnerproduzent gezüchtet wurde und so bis zu 180 kleine, aber wohlschmeckende Eier pro Jahr legen konnte.

Das Mindestgewicht für den Hahn betrug 2300 Gramm und für seinen weiblichen Begleiter 1500 Gramm. Dennoch erreichten viele Züchter dieses Gewicht nicht und so schmeckte das Fleisch zwar gut, doch brachte es kaum Ertrag.

Erkennungsmerkmale der ostfriesischen Möwe

Das Aussehen dieser Rasse gilt als typisches Landhuhn. Ein kräftiges, längliches Viereck mit einer vollen und tiefen Brust.

Die Rasse gilt als sehr aktiv, weshalb sie großen Freilauf brauchen. Das Futter darf daher ruhig verstreut sein, damit sich die Tiere auch bewegen.
Beschäftigt man sich regelmäßig mit der Rasse, legen sie ihre schreckhaftigkeit ab und werden zutraulich.

Im Normalfall brüten die ostfriesischen Möwen nicht. Dennoch kann es vereinzelt vorkommen.