Hornspäne als Düngemittel im Garten und Ökolandbau

Hornspäne als Dünger im Garten

Bei der Produktion von Hornspänen handelt es sich um eine Möglichkeit, die Umwelt zu entlasten und mit organischen Mitteln die Pflanzen zu düngen. Die heutigen schädlichen Stoffe, die sich in der Luft befinden und in vielen Düngemittel belasten nicht nur die Umwelt, sondern sorgen auch dafür, dass Pflanzen nicht gut und ertragreich wachsen können. Organische Düngemittel sind die Lösung und dazu gehören auch Hornspäne. Im Grunde wird bei der Verwendung von Hornspänen auf eine Art Nährstoffrecycling zurückgegriffen, denn die Inhaltsstoffe sind schon in der Natur enthalten und werden im Grunde also nur wiederverwendet.

Die Herkunft von Hornspänen

Heute gibt es in Deutschland in Baumärkten und in Gartencentern eine große Auswahl an Hornspänen, wobei die Hornspäne, die in Deutschland angeboten werden in der Regel aus Übersee stammen. Sie kommen meist aus Südamerika oder aus anderen dieser Regionen. Der Grund ist ganz einfach, denn die Rinder, die in Europa gehalten werden, werden schon in frühen Jahren von ihren Hörnern befreit. Sie sollen sich in den engen Ställen, in denen sie teilweise untergebracht sind, nicht verletzen. Das ist in Südamerika anders. Die Rinder halten sich den ganzen Tag auf großen Weideflächen auf und haben somit viel Platz. Bei ihnen werden die Hörner nicht entfernt. Zur Produktion von Hornspänen wird aber nicht nur auf das Horn der Rinder zurückgegriffen, auch Klauen sind enthalten. Zur Produktion werden besondere Hornmühlen verwendet, die Klauen und Hörner zerkleinert und anschließend wird alles in Säcke abgefüllt. In Deutschland steht die einzige Hornmühle eines großen Düngemittelherstellers. Kaufen können Sie hier: Günstig Hornspäne kaufen.

Die Zusammensetzung von Hornspäne

Bei den Hornspäne handelt es sich in erster Linie um einen reinen Stickstoffdünger, der zum größten Teil aus tierischen Proteinen besteht. Der N-Gehalt also Stickstoff liegt zwischen 12 und 15 Prozent. Die anderen Anteile wie Kalium, Schwefel und Phosphat sind nur sehr gering enthalten und liegen weit unter 1%. Durch diese Zusammensetzung können Hornspäne in den meisten Gärten als sogenannter Universaldünger verwendet werden. Experten sind der Überzeugung, dass die meisten Privatgärten mit ausreichend Kalium und Phosphor versorgt sind und eine zusätzliche Zufuhr nicht brauchen. Ansonsten wäre eine Überdosierung der Fall und das ist für den Boden und die Pflanzen nicht ratsam.

Das richtige Düngen mit Hornspäne

Im Grunde können Hornspäne für alle Pflanzen als organischer Dünger genutzt werden. Auch kalkhaltige Pflanzen wie Heidelbeeren können mit Hornspänen gedüngt werden. Dabei kommt es immer auf die Pflanzen an, wann die Düngung stattfinden soll. Bei Gemüse sollten die Hornspäne schon im Frühjahr verwendet werden. Dauerkulturen wie Rhabarber und Stauden werden im Herbst versorgt. Bei der Menge kommt es auf die Größe an. Bei einer großen Korngröße reichen wenige Gramm vollkommen aus und bei einer kleinen Korngröße muss öfter nachgedüngt werden. Hornspan bietet sich auch als Beigabe zum Kompost an. Die Nährstoffe und Spurenelemente, die bei der Stickstofffreisetzung produziert werden, beschleunigen die Kompostierung.

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