So wählen Sie die richtigen Bruteier

Bei der kleinen nicht kommerziellen oder teilkommerziellen Hühnerzucht, darf es ruhig Mutter Natur überlassen bleiben, ob einen umfangreichen oder kleineren Schlupf gibt. Soll im größeren Umfang gezüchtet oder durch Brut mit einer neuen Rassezucht begonnen werden, können Bruteier gekauft werden. Ebenso sollten dann die eigenen Bruteier auf Eignung und Qualität untersucht werden.

Gesunde Haushühner, die meist zu sehr stabilen Rassen gehören, produzieren in der Regel auch gute Bruteier. Sehr erfolgreich sind dabei die größeren Rassen, wenn es um Lege- oder Fleischzucht geht. Bei Neuzuchten sollte die Auswahl eher genau vorgenommen werden.

Die erste Auswahl wird nach Eigröße getroffen. Das Gewicht ist immer von der Hühnerrasse abhängig. Es gibt hier gültige Rassenstandards. Im Durchschnitt spricht man von Brutei-Gewichten zwischen 52 und 60 Gramm. Bei kleinen Rassen können schon Eier zwischen 47 und 55 Gramm ideal sein, und Zwerghuhnrassen legen Eier von 40 Gramm. Bruteier sollen unbeschädigt sein. Genaue Auskunft zur Qualität gibt die Schierlampe. Die Eier sollten die Luftblase am stumpfen Eiende haben, keine Blutflecken und andere Störflecken haben, keine noch so feinen Sprünge. Die Kalkschale muss gut gebildet sein.

Brüten Sie nur ausgesuchte Eier

Bis zur Bebrütung sollten die Bruteier im Idealfall höchstens zwölf Tage gelagert werden, obwohl es manchmal auch bei längerer Lagerung einen erfolgreichen Schlupf geben kann. Die beste Temperatur bemisst sich auf acht bis fünfzehn Grad und die Luftfeuchtigkeit um 75 %. Die Eier werden liegend gelagert und täglich zur Hälfte der Längsachse gedreht.

Beim Kauf von Bruteiern ist große Aufmerksamkeit geboten. Bruteier sollten nur von erfolgreichen Hühnerzüchtern mit stabilen Rassen gekauft werden. Ein Posttransport ist wegen der hohen Beschädigungsgefahr zu vermeiden. Höfe können auch Bruteier verschiedener Rassebestände tauschen, um so eine neue Rassezucht zu begründen.

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