Pastinaken | Anbau Pflanzenschutz Ernte - Informationen
Pastinaken werden auch als Hammelmöhren bezeichnet, und hauptsächlich als Futtermittel für Kühe, Pferde, Ochsen und Schafe angebaut. Lediglich die feineren Sorten werden auch als Nahrungsmittel für den Menschen angepflanzt. Als Nahrungsmittel eignet sich vor allem die Königs- oder Zuckerpastinake, während man als Viehfutter vor allem die langen und mittellangen Sorten wählt.
Pastinaken haben in etwas die gleichen Ansprüche wie Möhren, was das Klima und die Beschaffenheit des Bodens angeht. Die Aussaat sollte möglichst zwischen März und April erfolgen, entweder als Breit- oder als Drillsaat. Wichtig ist, dass der Samen nicht zu tief untergeeggt wird, es sollten nur 1 bis 1,5 Zentimeter sein. Der Samen sollte so frisch wie möglich sein, da er nur eine sehr begrenzte Keimfähigkeit hat. Die Keimung kann positiv beeinflusst werden, indem man den Samen nach der Aussaat etwas einwalzt und zu dicht stehende Saat etwas auseinanderzieht. Wichtig ist es auch, das Unkraut regelmäßig zu entfernen, am besten durch Behacken.
Ernte der Pastinaken kann sehr spät erfolgen
Mit der Ernte kann man sich bei den Pastinaken ruhig etwas Zeit lassen, solange sie vor den ersten Frösten erfolgt. Die Blätter können vorab bereist abgeschnitten und an die Tiere verfüttert werden. Die Pastinaken werden später entweder ausgepflügt oder ausgegraben.