Linsen | Anbau Pflanzenschutz Ernte - Informationen

Linsen in der Küche

Linsen werden vor allem auf kleineren Flächen angebaut, vor allem als Nahrungsmittel für den Menschen. Dabei unterscheidet man zwischen Sommer- und Winterlinsen, wobei die Sommerlinsen wiederum in verschiedene Sorten unterteilt werden. Winterlinsen müssen bereits im Herbst gesät werden, jedoch nur in Lagen mit relativ milder Witterung.

Für den Anbau eignet sich vor allem einen sandigen Lehmboden oder einen lehmigen Sandboden. Als Vorfrüchte eignen sich vor allem Kartoffeln, Hackfrüchte und Rüben, da diese kaum Unkräuter auf dem Feld zurücklassen. Nach dem Pflügen im Herbst, sollte auch im Frühjahr nochmals gepflügt werden. Anschließend sollte der Boden noch geeggt und gewalzt werden, um optimale Bedingungen für die Aussaat zu schaffen.

Bei der Düngung muss man berücksichtigen, dass die Linsen keinen frischen Dünger vertragen. Ähnlich wie bei den Erbsen, werden dem Boden Kali und Phosphorsäure zugeführt. Bei der Aussaat sollte man darauf achten, dass diese frühstmöglich erfolgt und die Samen auch nur in eine Tiefe von rund 5 bis 6 Zentimetern eingebracht werden.

Linsen in der Küche



Da Linsenpflanzen sehr langsam wachsen, muss das Feld regelmäßig gejätet werden, um ein Überwuchern durch Unkraut zu verhindern. Geerntet werden die Linsen, sobald die Hülsen sich bräunlich färben. Schädlinge der Linse sind neben dem Linsenkäfer auch der Rost, der Schimmel und der Meltau.