Die phosphorsäurehaltige Düngemittel

Gesunde Pflanzen durch Phosphorsaure Dünger

Die richtige Düngergabe bringt
gesunde kräftige Pflanzen hervor.

Die Phosphorsäure kommt in unterschiedlichen Abfallstoffen der Industrie vor, und ist stets an Eisen, Kalk oder Tonerde gebunden. Die Kalkphosphate spielen bei der Düngung eine wichtige Rolle, wobei man zwischen Mono-, Di- und Trikalziumphosphat unterscheidet. Trikalziumphosphat findet man in einigen Mineralien, Asche von Knochen und Guano. Die Mineralien werden in verschiedenen Ländern der Erde abgebaut und zu phosphorsäurehaltigem Dünger verarbeitet. Die darin enthaltene Phosphorsäure ist jedoch nicht wasserlöslich, so dass erst konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt werden muss. Nach dem Mahlen werden die Kalziumphosphate also mit Schwefelsäure versetzt, anschließend getrocknet und gepulvert. Erst dann gelangen sie als Superphosphate in den Handel. Der Anteil an Phosphorsäure in diesen Superphosphaten beträgt 16 bis 20 Prozent. Wichtig ist eine feinkörnige Konsistenz, so dass sich die Superphosphate leicht auf die Felder aufstreuen lassen. Es gibt noch Doppelsuperphosphate im Handel, welche rund 30 bis 40 Prozent Phosphorsäure enthalten.

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Düngemittel für Zierblumen

Auch Blumen benötigen entsprechende
Düngemittel, um sich zu entwickeln.

Dikalziumphosphat wird aus natürlichen oder künstlichen Phosphaten oder Rückständen von Leimfabriken gewonnen. Durch den Zusatz von Salzsäure, wird die Phosphorsäure herausgezogen. Anschließend wird der Lösung noch Kalkmilch zugesetzt, so dass Dikalziumphosphat als Niederschlag entsteht, welche anschließend getrocknet wird.
Inzwischen ist der wichtigste phosphorsäurehaltige Dünger auf dem Markt jedoch das Thomasmehl, auch Thomasschlackenmehl oder Thomasphosphatmehl genannt. Die so genannte Thomasschlacke entsteht bei der Fertigung von Gußstahl. Die Thomasschlacke enthält rund 13 bis 20 Prozent Phosphorsäure, 40 bis 50 Prozent Kalk, Eisenoxyd, Kieselsäure und Magnesia. Diese Schlacke wird dann gemahlen, so dass man Thomasmehl als Düngemittel enthält. Beim Kauf sollte auf einen hohen Feinmehlgehalt geachtet werden, damit das Düngemittel gleichmäßig auf dem Ackerboden verteilt werden kann. Die Kalziumphosphatsäure im Thomasmehl ist zwar nicht wasserlöslich, doch durch die Ausscheidungen der Wurzeln und die Bodensäure wird sie gelöst, und die Pflanze kann sie aufnehmen. Entscheidend für die Wirksamkeit des Thomasmehls ist seine Zitratlöslichkeit, welche bei guten Produkten bei mindestens 80 Prozent und bei mittleren Produkten mindestens 70 Prozent beträgt. Thomasmehl eignet sich besonders zur Düngung saurer und leichter Böden, außerdem für Weiden, Wiesen, Heiden und Moore. Als weitere Dünger mit einem hohen Anteil an Phosphorsäure findet man Guano oder Rhenaniaphosphat auf dem Markt.

Dünger im Garten

Die genaue Betrachtung des Gartens
zeigt auf, ob Bedarf an Düngemittel
besteht oder nicht.

Phosphor ist in allen Pflanzen vorhanden, vor allem in den Samen. Die Pflanzen benötigen sie für die Bildung und Umwandlung bestimmter Eiweißstoffe. Phosphorsäure ist zwar auch in geringem Maße im Ackerboden vorhanden, doch diese kann von der Pflanze kaum aufgenommen werden. Die Düngung mit Phosphor muss immer im Überflüss erfolgen, bis der Boden eine gewisse Sättigung erreicht hat. Vor allem Raps, Kohlgewächse, Rüben und Klee benötigen für das Wachstum ausreichend Phosphorsäure.

Wichtig bei der Düngung ist auch der optimale Zeitpunkt. Superphosphate enthalten wasserlösliche Phosphorsäure, die dadurch schnell wirken kann. Dieses Düngemittel sollte vorzugsweise im Frühjahr eingesetzt werden, der Boden muss jedoch zusätzlich mit Kali und Stickstoff angereichert werden. Superphosphate bieten sich vor allem bei kaltem Klima, Höhenlagen und schweren Böden an. Das Thomasmehl entfaltet nur allmählich seine Wirkung, so dass es sich für Pflanzen anbietet, für die langsames Wachstum von Vorteil ist, zum Beispiel bei der Gerste. Thomasmehl wird am besten bereits im Herbst aufgebracht, damit der Boden dann im Frühjahr optimal für die Saat vorbereitet ist. Bei phosphorsäurearmen Böden kann zur Anreicherung auch eine Kombination von Thomasmehl und Superphosphaten Sinn machen.