Deutsches Reichshuhn – die Rasse aus der Fremde

Die Hühnerrasse Deutsches Reichshuhn verwundert in jeder Hinsicht, schon allein der Gedanke ein Nationalhuhn zu züchten mutet heute etwas seltsam an, aber geschichtlich gesehen, war es nach der Einigung des Reiches unter Bismarck und der Abschaffung des Lehens vermutlich einfach ein Ausdruck der Freude. Seltsamerweise wurde die Rasse Deutsches Reichshuhn aus den verschiedensten, nicht deutschen Rassen, gezüchtet.

Es sollte ein robustes und wetterfestes Huhn entstehen, dass alles Eigenschaften des Zwiehuhns hat. Das ist bei der Hühnerrasse Deutsches Reichshuhn auf der ganzen Linie geschehen, denn mit einer Legeleistung von 180 Eiern im ersten Jahr und 140 im nächsten können Halter sehr zufrieden sein, zumal die Eier über 55 g wiegen. Auch die Fleischausbeute der Geflügelrasse Deutsches Reichshuhn ist gut, die Hähnchen erreichen schnell ein Gewicht von 3,5 kg, die Hühner von 2,5 kg. Aber auch auf das Aussehen wurde bei den Hühnerrasse Deutsches Reichshuhn wert gelegt, wobei Spötter oft sagen, dass die der Rassestandard am Backstein orientiert. 5:3:3, das heißt, die Körperlänge soll sich für Höhe und zur Breite genau in dem Maße verhalten, wie es auch vom Backstein verlangt wird.

Bruteier der Rasse Deutsches Reichshuhn kaufen

Bruteier der Hühnerrasse Deutsches Reichshuhn gibt es bei einigen Züchtern, obwohl die Rasse zu einer der aussterbenden und gefährdeten Hühnerrassen zählt. Aber es gibt immer noch genügend Liebhaber der Rasse, welche den Markt mit den rahmgelben Bruteiern der Rasse Deutsches Reichshuhn versorgen.

Die Hühner gelten als nicht brütend, aber in kleineren Gruppen scheint das Brutgeschäft bestens zu funktionieren, wobei der Hahn anscheinend nicht nur für die Zeugung der Bruteier vom Schlag Deutsches Reichshuhn zuständig ist, er kümmert sich auch um die Hühnerschar, gilt sogar als recht fürsorglich. Es könnte sein, dass die Hennen den kleinen familiären Verband brauchen, um dem Brutgeschäft nachgehen zu können.