Bassette – die ergiebige Zwergrasse
Anders als bei vielen zwergförmigen Geflügelrassen ist die Hühnerrasse Bassette auf Ergiebigkeit gezüchtet worden. Die Tiere wachsen schnell heran und benötigen nur die Hälfte vom Futter eines großen Huhns, die Eier dagegen sind fast so groß wie die einer großen Geflügelrasse. Das macht es interessant, die Hühnerrasse Bassette zu halten. Aber für Käfighaltung oder Legebatterien ist die Rasse Bassette völlig ungeeignet.
Die Hühner brauchen ständig Bewegung und Abwechslung. Langweilen sich die Vögel, kommt es zum Federfressen. Bei der Aufzucht der Geflügelrasse Bassette muss bedacht werden, dass die Hähnchen frühreif sind und schon nicht ausgewachsene Hennen gedeckt werden, was diese im Wachstum stoppt. Bewegung und Beschäftigung ist das Wichtigste bei der Rasse Bassette, aus diesem Grund sollten auch altes Brot, Grünfutter und lose gestreutes Samenkorn gefüttert werden. Die nur 800 g schweren Hühner haben mit 120 Eiern im Jahr eine erstaunliche Legeleistung, dabei haben die Eier das erstaunliche Gewicht von 40 g.
Kaufen von Bruteiern der Bassette
Bei den Bruteiern der Bassette muss ein Mindestgewicht von 40 g gewährleistet sein, da es sich sonst um Eier aus einer zu frühen Paarung handeln könnte. Da es bei der Rasse verschiedene Farbschläge gibt, muss auch das beim Kaufen der Bruteier der Bassette bedacht werden. Es gibt die Rasse in den Farben wachtelfarbig, silber/wachtelfarbig und perlgrau/silber/wachtelfarbig.
Da diese Rasse aber weniger wegen der Schönheit, als wegen der Ergiebigkeit und der guten Futterverwertung gehalten wird, ist die Farbe eher zweitrangig. Da die Hühner nur weiße Eier legen, sind auch die Bruteier der Bassette weiß. Wieder ein Beweis dafür, dass die Farbe der Schale von Eiern nicht von der Farbe der Hühner abhängt, denn die Rasse ist braun, die Eier aber immer weiß. Wer eine Geflügelrasse sucht, die legefreudig ist und für die Freilandhaltung geeignet ist, sollte sich für Bruteier der Bassette entscheiden.