Fruchtfolge | Auch für Selbstversorger ein wichtiges Thema
Die heutige Fruchtfolge im Ackerbau
In den letzen Jahren bewirkte das verstärkte Bewußtsein der Verbraucher auch ein Umdenken der Landwirte. Der reduzierte Einsatz von Kunstdüngern und Pflanzenschutzmitteln fordern hohe fachliche Kompetenz vom Landwirt.
Die Fruchtfolge wird nun so gewählt, dass der Krankheitsdruck und Unkrautdruck möglichst gering gehalten wird.
Folgende Grundregeln finden heute verstärkt Beachtung:
1. Nach Blattfruchtanbau kann leichter auf die Pflugfurche verzichtet werden als nach Getreideanbau.
2. Die mechanische Unkrautbekämpfung wird der chemischen vorgezogen. Bei Blattfruchtanbau stärker noch als bei Halmfrüchten.
3. Das Verhälnis von Blatt zu Halmfrucht sollte 50/50 betragen.
4. Zwischenfrüchte sollten vor den Blattfrüchten angebaut werden.
Beispiele für Fruchtfolgen:
Auf gutem Boden:
- Jahr Winterraps
- Jahr Winterweizen
- Jahr Wintergerste
- Jahr Winterraps
Auf mittlerem Boden:
- Jahr Kartoffeln
- Jahr Wintergerste
- Jahr Mais
- Jahr Sommer- bzw. Winterweizen
- Jahr Leguminosen