Haushuhnrasse des Zwerg Orpington

Von dem Züchter Emil Kühn wurden 1912 die ersten weißen und schwarzen Zwerg Orpington in Leipzig vorgestellt. Seit 19o5 bereits züchtete er die Hühnerrasse Zwerg Orpington aus den schwarzen, Zwerg Cochin, einkämmiges Bantam und den Zwerg Langschan heraus. Gelbe Tiere wurden erstmals 1920 gezeigt. Im Heimatland der Großrasse, England, wurde gleichzeitig an der Verzwergung gearbeitet. Deutschland und England werden so als Herkunftsland der Haushuhn Rasse Zwerg Orpington angesehen.

Viel Zeit ist ins Land gegangen und heute wird die Rasse Zwerg Orpington in 11 Farbenschlägen gezüchtet. Dazu gehören gelb, weiß, rot, gestreift, birkenfarbig, braun-porzellanfarbig und unter anderen blau-gesäumt. Wie ein „Würfel“ wirkt die Hühnerrasse Zwerg Orpington durch den gedrungenen, kräftigen Körperbau und eine waagerechte Körperhaltung. Durch eine tiefe aber bodenfreie Stellung wird die Würfelform noch unterstrichen. Flaumreich und dicht ist das Gefieder. Ein Leichtgewicht ist der Hahn der Geflügelrasse Zwerg Orpington nicht, denn er bringt 1500 Gramm auf die Waage, 200 Gramm weniger die Henne. 110 hellbraune Eier werden jährlich von einer Henne gelegt. Ringgrößen sind bei dem Hahn 15 und der Henne 13. 

Bruteier der Zwerg Orpington

Die 110 Eier die eine Henne der Hühnerrasse Zwerg Orpington legt können zu einem schmackhaften Omelett verarbeitet werden, natürlich nicht alle auf einmal. Die andere Möglichkeit ist es, die täglich anfallenden Eier werden als Bruteier genutzt um den Bestand der Geflügelrasse Zwerg Orpington zu sichern und sich an lebhaften Küken zu erfreuen. Wer keinen Hahn sein eigen nennt, kann sich Bruteier bei einem Züchter der Rasse kaufen. Viele Anbieter für Bruteier aller Rassen sind im Internet zu finden.

Wer Neuling in den Reihen der Hühnerzüchter ist und selbst die Natur- oder Kunstbrut versuchen möchte kann viele hilfreiche Informationen zum Thema Bruteier bei den Züchtern oder Zuchtvereinen finden. Nicht alle Eier, die von einer Henne gelegt wurden, können als Bruteier verwendet werden, dabei trägt aber nicht nur der fleißige Hahn Schuld. Ein gewissenhafter Züchter wird Eier, die einen Mangel aufweisen, nicht als Bruteier anbieten.