Die bayerischen Zwerg-Augsburger

Das Augsburger Huhn, aus dem heraus der Zwerg-Augsburger gezüchtet wurde, ist eine typische Haushuhnrasse. Sie wurde erstmals um 1880 in Augsburg und im Schwarzwald gezüchtet. Arttypisch für diese Hühnerrasse ist der Kronenkamm, der jedoch nur schwer zu züchten ist, denn er wird nicht konstant vererbt. Die Zwerg-Augsburger sind im Gegensatz ist im Gegensatz zu den normalwüchsigen Augsburgern recht selten. Das Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf Europa, aber besonders auf Deutschland. Sowohl der normal gewachsene Augsburger, als auch das Zwerg-Augsburger gelten als sehr robust und können sich schnell rauen klimatischen Veränderungen anpassen. Sie kommt ihnen besonders bei der Zucht in der schwäbisch-bayerischen Hochebene zu gute. Als äußeres Merkmal ist von weitem bereits der schwarze Farbeinschlag erkennbar.

Besonders gut kann man die Geflügelrasse der Zwerg-Augsburger aber auch am Becher- oder Kronenkamm. Das Gewicht der Hähne liegt bei 900 Gramm, während die Hennen nur rund 800 Gramm auf die Waage bringen. Früher wurden diese Hühner ausschließlich aus Schönheitsgründen gezüchtet, mittlerweile werden die Zwerg-Augsburger aber auch als Legehuhn gehalten, bei bis zu 120 Eiern im Jahr ist dies auch nicht ungewöhnlich. Mittlerweile sind die Augsburger und auch die Zwerg-Augsburger auf der Liste der gefährdeten Arten.

Die Bruteier der Zwerg-Augsburger

Die Zwerg-Augsburger sind, auch wenn sie mittlerweile gefährdet sind, eine recht beliebte Hühnerrasse. Entsprechend finden sich im Internet immer wieder Züchter und Vereine, die die Bruteier dieser Rasse zum Verkauf anbieten. Die 35 Gramm schweren, weißen Eier können direkt beim Züchter getestet werden, wodurch der Kauf etwas sicherer wird, ein Zuchterfolg bei den Zwerg-Augsburger allerdings nicht garantiert ist.

Die Bruteier kann man sich zum Teil aber auch direkt im Internet bestellen und zusenden lassen. Durch moderne und besonders stoßfeste Verpackung ist dies kein Problem mehr. Jedoch muss man an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass selbst durch beste Verpackung ein Ei Schaden nehmen kann.