Madreas zählen zu den ältesten Zuchttieren

Die Madras, welche aus der indischen Region Madreas kommen, zählen heute zu den ältesten, bekannten Zuchthühnern der Welt. Schon vor mehreren tausend Jahren nutzte man die Madras als Kampftiere in wilden Hahnenkämpfen. Der Fleischertrag stand bei dieser Rasse nie im Vordergrund.

Als Ursprungsrasse dürften für die Madras vermutlich die noch älteren Asilhühner gewesen sein, welche zur Sorte der Haushühner gehören.

Erkennungsmerkmale der Madras

Schon vom äußeren erkennt man sofort, dass es sich bei dieser Rasse um einen Kämpfer handeln muss. Das Auftreten ist sehr provokativ und selbstsicher. Der Körperbau und die Gesichtszüge sind sehr markant und wirken keineswegs friedlich. Einzig ihrem Halter gegenüber sind sie friedlich gesinnt.

Die Madras gelten als sehr stark von Muskel- und Knochenaufbau und sind dazu sehr beweglich. Die ideale Voraussetzung für Hahnenkämpfe. Da diese heute fast überall verboten sind, beschäftigen sich die Züchter nur noch als Ausstellungstier mit dieser Rasse.

Bekannte Farbschläge der Madras sind wildfarbig, gold-weizenfarbig, blaubunt und rotweiß.