Der Kümmel | Anbau Pflanzenschutz Ernte - Informationen

Die Blüte des Kümmel

Kümmel gehört zu den Doldengewächsen und wird hauptsächlich als Gewürz verwendet. Der Kümmel ist nicht sehr anspruchsvoll, was den Boden angeht. Deshalb findet man ihn oftmals auch wildwachsend auf Wiesen. Wenn Kümmel angebaut werden soll, muss der Boden auf jeden Fall kalkhaltig sein.

Da der Kümmel sehr frühzeitig geerntet werden kann, kann im Anschluß noch Gründüngung angepflanzt werden. Bewährt hat sich ein Anbau zusammen mit Mohn. Nachdem der Mohn gesät ist, folgt der Kümmel. Nach der Ernte des Mohns wird der Boden dann geeggt, um dem Kümmel Raum zur Einwinterung zu schaffen.

Die Samen sollten möglichst früh im März in einem Beet ausgesät werden, damit die Kümmelpflanzen dann im Juni aufs Feld versetzt werden können. Im Sommer muss das Feld regelmäßig behackt werden, und vor dem Wintereinbruch wird das Kraut kurz geschnitten und als Grünfutter verwendet.

Kümmel - so wird er geerntet

Reifer Kümmel vor der Ernte

Im Juni des folgenden Jahres kann dann die Ernte des Kümmels erfolgen. Dann werden die Kümmelpflanzen vor der vollkommenen Reife abgeschnitten. Damit der Samen sich bei der Ernte nicht so leicht löst, darf man mit der Ernte nicht zu lange warten. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn der Großteil der Körner eine leicht braune Färbung hat. Die geernteten Stengel müssen dann noch getrocknet werden. Wenn man Viehweiden neu anlegt, sollte man ruhig auch etwas Kümmel aussähen, da dieser das Futter wesentlich schmackhafter macht.