Wasser- oder Feldrüben | Anbau Pflanzenschutz Ernte - Informationen

Feldrüben

Die Wasser- oder Feldrübe wird auch als Stoppelrübe oder weiße Rübe bezeichnet. Ihr geringer Nährwert ist auf den hohen Wassergehalt der Rübe zurückzuführen. Sie wird in erster Linie als Viehfutter angebaut, da sie auch eine relativ kurze Wachstumsphase hat. Somit eignet sich die Rübe auch bestens als Zwischenfrucht. Die Feldrüben sind sehr anspruchslos, was die Beschaffenheit des Bodens und die Pflege angeht.

Die einzelnen Sorten unterscheiden sich vor allem in der Form der Wurzeln und auch der Wachstumsdauer. Die Teltower Rübe, sowie die Ulmer und die Münchener Frühmairübe eignet sich auch als Speiserübe für den Menschen. Die Wasserrüben werden in rundliche, plattrunde und lange Sorten unterteilt. Feldrüben sollten nicht mehrmals hintereinander auf dem gleichen Feld angebaut werden, da sie sonst nicht ordentlich gedeihen.

Feldrüben als Futterpflanze

Vor der Aussaat sollte der Acker gründlich mit Jauche und Superphosphat gedüngt werden. Wenn man sich für die Breitsaat entscheidet, sollte man möglichst dünn aussäen. Wenn man eine Stoppelsaat plant, müssen die Stoppeln vor der Aussaat geschält werden. Dann sollte die Aussaat möglichst frühzeitig erfolgen, um einen hohen Ernteertrag zu erzielen. Wichtig ist stets genügend Feuchtigkeit im Boden, da die Feldrüben bei anhaltender Trockenheit gerne von Erdflöhen heimgesucht werden.

Wenn die Pflanzen etwas herangewachsen sind, sollte die Saat durchgeeggt werden, um das Unkraut zu vernichten. Auf diese Weise kann die Saat auch etwas verdünnt werden, was die übrigen Pflanzen auch zum schnelleren Wachstum anregt. Rüben sind kaum frostempflindlich, wodurch man sich mit der Ernte nicht unbedingt beeilen muss. Die Rüben können auch ruhig bis in den Winter auf dem Feld verbleiben, ohne dass sie Schaden nehmen. Normalerweise werden die Feldrüben dann direkt verfüttert, oder sie werden für kurze Zeit eingelagert.