Bohnen | Anbau Pflanzenschutz Ernte - Informationen

Pferdebohnen und Sojabohnen

Pferdebohnen werden auch als Puffbohnen bezeichnet und sind ein hervorragendes Gemüse. Man kann Pferdebohnen sowohl grün aus als geschrotet an die Tiere verfüttern. Bei Schweinen empfiehlt sich die Verfütterung von angequellten Pferdebohnen. Diese Bohnensorte gedeiht am besten auf einem Boden von mittlerer Beschaffenheit, der mäßig feucht ist. Als Vorfrucht eignen sich viele Pflanzen, die Pferdebohne ist in dieser Beziehung nicht anspruchsvoll.

Eine kräftige Stallmistdüngung wirkt sich ebenso positiv auf die Entwicklung der Pflanzen aus wie ein sehr humusreicher Boden. Deswegen eignet sich verrotteter Tofmull, der mit Kalk angereichert wurde, am besten. Die Aussaat der Pferdebohnen erfolgt zwischen März und Mai. Wenn die Saat aufgegangen ist, wird der Ackerboden durch Eggen gelockert. Die Reife der Pferdebohnen wird dadurch angezeigt, dass die untersten Schoten beginnen schwarz zu werden.

Bohnen sind lecker

Anforderungen der Bohnen an Standort und Boden

Bei der Sojabohne gibt es Pflanzen mit violetten, gelben oder weißen Blüten. Sie hat dreizählige Blätter und erreicht eine Größe von bis zu einem Zentimeter. Die eiförmigen Samen sind fahlgelb oder braunrot mit einem umrandeten oder weißen Hagelfleck. Ursprünglich stammt die Sojabohne aus Asien und reift nur in südlichen Gefilden. Mit der Aussaat und der Pflege verhält es sich ähnlich wie bei der herkömmlichen Bohne.

Zum Gedeihen benötigt die Sojabohnen einen leichten, durchlässigen, humusreichen und tiefgründigen Boden. Die jungen Pflanzen sind gegenüber Frost sehr empfindlich, so dass die Aussaat frühestens Anfang Mai erfolgen kann. Die Sojabohnen sollten nicht zu früh geerntet werden. Es ist kein Problem, die Schoten länger auf dem Feld zu lassen, da sie nicht empfindlich gegenüber den Herbstfrösten sind und auch nicht so leicht aufspringen.