Indischer Zwerg-Kämpfer – robust und vital

In den 80ziger und 90ziger Jahren des 19. Jahrhunderts entstand die Geflügelrasse Indischer Zwerg-Kämpfer aus der Großrasse und Kreuzungstieren aus Asil und goldhalsigen Modernen Englischen Zwergkämpfer. Sie entstanden zuerst in der Farbe „Fasanenbraun“ - heute gibt es die Rasse Indischer Zwerg-Kämpfer in den Farben blau-fasanenbraun, weiß-fasanenbraun/Jubilee und in Weiß. Nach der Jahrhundertwende entstanden die „rot-weißen“ Indischer Zwerg-Kämpfer und verschwanden auch sehr schnell wieder, bis sie in den zwanziger Jahren neu gezüchtet wurden.

Locker könnte man sagen: Die Geflügelrasse Indischer Zwerg-Kämpfer ist breit gebaut. Trotzdem verfügt die Hühnerrasse über stimmige Proportionen. Kurz gesagt: Die Rasse Indischer Zwerg-Kämpfer ist muskulös, sehr kräftig, starkknochig mit knapper, harter und glanzreicher Befiederung. Die Tiere sind extrem robust und ausgesprochen frohwüchsig, allerdings auch sehr anfällig für Ungeziefer aller Art. Die Legeleistung der Henner Indischer Zwerg-Kämpfer liegt laut BDRG Liste bei 90 hellbraunen, mindestens 30 g wiegenden Eiern. 

Bei fast allen Züchtern gibt es Bruteier

Wie viele der gelegten Eier einer Henne von der Geflügelrasse Indischer Zwerg-Kämpfer wirklich für Bruteier geeignet sind, stellt sich erst bei der Überprüfung der Eier durch den Züchter heraus. Nicht alle gelegten Eier werden zum Ausbrüten perfekt sein. Eine zu dünne Schale, abnormale Formen, Kalkränder und vieles mehr können das Ausbrüten erfolglos machen. Wer Bruteier kaufen möchte, sollte sich nach einem Züchter der Rasse Indischer Zwerg-Kämpfer in seiner Umgebung umschauen.

Dort kann man sich selbst davon überzeugen, von welchen Hennen man die Bruteier bekommt, und hat die Gewissheit einwandfreie Bruteier zu bekommen. Seit Längerem ist es möglich sich die Bruteier auf dem Postweg zusenden zu lassen, auch darüber gibt es im Internet viele Informationen und Anbieter. Bruteier sollten nach Möglichkeit nicht gewaschen werden. Durch das Waschen wird die feine ölhaltige Schutzschicht entfernt und die Folge ist später im Brutprozess zu erkennen, ein schnelles verdunsten des Eiinhaltes. Über Bruteier kann sich ausgiebig bei den Züchtern erkundigt werden.