Der Buchweizen | Anbau - Pflanzenschutz - Erträge

Blühender Buchweizen

Der Buchweizen wird auch als Heidekorn bezeichnet und gehört zu den Knöterichgewächsen, da der Stengel knotig ist. Die kleinen Blüten des Buchweizens stehen in Ähren, die Früchte sind Schalfrüchte. Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Arten von Buchweizen, nämlich den gemeinen Buchweizen, den schottischen Buchweizen und der tatarische Buchweizen, welcher auch als sibirischer oder chinesischer Buchweizen bekannt ist. Der schottische und der tatarische Buchweizen hat viele Blätter, was ihn vor allem als Grünfutterpflanze beliebt macht.

Der Buchweizen wächst auch auf schlechterem Boden, und kommt überwiegend auf Moor, Torf oder Sand vor. Da Buchweizen sehr kälteempfindlich ist, darf er erst Mitte Mai bis Mitte Juni ausgebracht werden. Obwohl Buchweizen keiner besonderen Düngung bedarf, sollte der Ackerboden gut vorbereitet sein. Anschließend werden die Samen flach untergeeggt. Zum Keimen benötigt der Buchweizen dann warmes Wetter. Während der Blütezeit muss der Landwirt für ausreichend Feuchtigkeit sorgen, damit die Pflanzen sich optimal entwickeln können. Das Wetter hat einen großen Einfluss auf die Körnerbildung des Buchweizens.

Buchweizen auch als Grünfutter

Als Grünfutter eignet sich der Buchweizen vor allem für Milchtiere, jedoch sollte der Buchweizen immer mit anderem Grünfutter gemischt werden. Wenn man Buchweizen angepflanzt hat, wird es auf dem Feld nicht viel Unkraut geben, da es gut beschattet wird. Zu diesem Zweck muss der Buchweizen jedoch sehr dicht gesät werden. Wichtig ist anschließend auch eine Zufuhr von Stickstoff und Phosphorsäure.