Rhabarber | Anbau, Pflanzenschutz, Ernte

Der Anbau von Rhabarber ist sehr bedeutend für den Gemüsemarkt, man sollte jedoch nur erprobte Sorten für den Anbau auswählen. Der Rhabarber gedeiht am besten in einem nahrhaften, tiefgründigen Boden, wo er für viele Jahre verbleibt. Am besten eignet sich ein sandiger Lehmboden, der bis in eine Tiefe von einem Meter gelockert und mit Stallmist und Handelsdüngern angereichert wird.

Sämlinge entarten leider oft, so dass man lieber die alten Stöcke zur Vermehrung teilen sollte. Im September kann man den Rhabarber anpflanzen, mit einem Abstand von einem Meter nach allen Seiten. Im kommenden Sommer müssen die Beete behackt und gut gedüngt werden, Unkräuter sind regelmäßig zu entfernen. Eine Ernte ist erst im zweiten Jahr möglich, wenn sich die Stile genügend ausgebildet haben.

Rhabarber aus dem Garten

Um möglichst zarte Stile zu erhalten, kann der Rhabarber getrieben werden. Dazu wird die Erde rund um die Pflanze bis zu den Wurzeln ausgehoben, und die Grube anschließend mit Pferdemist gefüllt. Über die Pflanze kommt dann ein mindestens 80 Zentimeter hoher Holzkasten, der mit Brettern abgedeckt wird. Damit die Kälte nicht eindringen kann, wird Mist rund um den Kasten verteilt. Nach etwa drei Wochen kann man die Triebe dann brechen.