Bankivahuhn – die wilde Hühnerrasse

Die Geflügelrasse Bankivahuhn ist eine wirkliche Schönheit unter allen Hühnerrassen, nur ist sie eigentlich keine Hühnerrasse. Es ist die Urform der heutigen Haushühner, sozusagen der Stammvater. Die Rasse Bankivahuhn ist noch heute in der Wildform in Indien, Thailand, Birma, Indonesien sowie weiteren Gebieten Südostasiens, wie auf den Philippinen anzutreffen.

Die Rasse Bankivahuhn steht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Aber es gibt in privater Haltung verschieden Unterarten der Rasse Bankivahuhn. In Europa sind die Hühner eher in Zoos und Parks anzutreffen. Kennzeichen der absolut ungewöhnlichen Geflügelart ist, dass der Hahn ein sehr außergewöhnliches prächtiges Gefieder trägt, aber nur zu Paarungszeit. Außerhalb der Paarungszeit ist er unscheinbar grau bis braun wie die Henne. Das Gewicht der Hühner beträgt nur etwa 1300 g und die Legeleistung liegt bei lediglich 20 Eiern im Jahr. Damit ist diese Art eher etwas für Hobbyhalter, die sich gerne mit der den Urvätern der Haushühner beschäftigen, als das sie zur Eier oder Fleischproduktion verwendet werden.

Bruteier vom Bankivahuhn kaufen

Generell ist es etwas schwierig, Bruteier vom Bankivahuhn zu kaufen, denn die Rasse ist selten und wie erwähnt, nicht sehr legefreudig. Als typisches Wildhuhn werden Bruteier vom Bankivahuhn gelegt, um Nachkommen zu erzeugen, spricht Nester zu füllen. Die Rasse eignet sich weder für die Käfighaltung noch für eine Massentierhaltung.

Das macht es schwer Bruteier vom Bankivahuhn zu kaufen, da das Huhn befruchtete Eier nur in dem Maße legt, wie es diese bebrüten kann. Also sind sowohl die Haltung, als auch die Zucht dieser Hühner reine Liebhaberei. Oft wird die alte Geflügelrasse gehalten, um diese gezielt in Haushuhn Rassen einzukreuzen, oder einfach nur, um die Art vor dem Aussterben zu bewahren. Hennen dieser Art legen im ganzen Leben, das ungefähr 10 Jahre dauert, lediglich ca. 200 Eier. Legehühner schaffen das in einem Jahr.