Robuste Kletterer – die Schweizer Appenzeller Spitzhaube

Die Appenzeller Spitzhaube ist ebenfalls eine aus der Schweiz stammende Geflügelrasse. Diese Rasse ist allerdings weitaus älter und wurde bereits im 15. Jahrhundert gezüchtet. Die Appenzeller Spitzhaube ist an das Leben in den Bergen gewöhnt und hat sich den dortigen Gegebenheiten bestens angepasst. So sind die Berge und der Winter kein Problem für die eher zierlichen Appenzeller Spitzhaube. Diese Geflügelrasse klettert und fliegt, so dass sie problemlos auf Bäumen schlafen können. Egal zu welcher Jahreszeit. Aufgrund des fehlenden Kamms, die Appenzeller Spitzhaube hat nur zwei Hörnchen und einen sehr kleinen Kehllappen, macht ihr der strenge Frost im Winter keinerlei Probleme.

Das Aussehen der Federhaube erinnert ein wenig an die Appenzeller Trachten. Die Geflügelrasse Appenzeller Spitzhaube gibt es in verschiedenen Farbschlägen, wie z. B. schwarz, blau, silber, gold-schwarzgetupft, charmois-weissgetupft, reingoldig und weiß. Es gab bis zu zehn Farbschläge, in der heutigen Zeit sieht man allerdings fast nur noch fünf Farbschläge, die auch über den Verband anerkannt sind (Gold-Schwarzgetupft, Schwarz, Blau, Silber-Schwarzgetupft, Chamois-Weissgetupft). Die Hennen wiegen ungefähr 0,9 kg bis zu 1,2 kg. Ein Hahn bringt ungefähr 1,2 kg bis 1,5 kg. 

Bruteier der Appenzeller Spitzhaube kaufen

Die Geflügelrasse Appenzeller Spitzhaube legt im Jahr ungefähr 100 – 150 Eier und gehört zu den relativ guten Legern. Die Bruteier der Appenzeller Spitzhaube sollten 55 g wiegen. Die Eierschalenfarbe ist weiß. Allerdings ist der Bruttrieb der Appenzeller Spitzhauben Henne eher gering.

Interessenten der Geflügelrasse Appenzeller Spitzhaube können Junghähne daran erkennen, dass der Kehlkamm und die Hörner etwas größer sind als bei den Hennen. Bruteier der Geflügelrasse Appenzeller Spitzhaube können über Züchter gekauft werden. Listen mit entsprechenden Züchtern erhalten Interessenten im Internet und über die speziellen Verbände. Somit schließt man die Gefahr aus, dass man nicht gewöhnliche Eier kauft, sondern wirklich befruchtete Bruteier der Appenzeller Spitzhaube erhält. Dann steht einer neuen gesunden Zucht nichts mehr im Wege.